Piano Quartets

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Quartets


First name: Helene M
Last name: Liebmann-Riese (Liebert)
Dates: 1796-1835
Category: Quartet
Nationality: german
Opus name: Grosses Quartett in As Majeur Opus 13
Publisher:
Peculiarities: See: http://oboeclassics.com/~oboe3583/ambache/wLiebmann.htm#Quatuor
Information: Helene Liebmann, geb. Riese, später Liebert (* 16. Dezember 1795 in Berlin; † nach 1859(?)), war eine deutsche Pianistin, Komponistin und Sängerin. Helene Riese wurde 1796 in Berlin als zweites Kind einer wohlhabenden jüdischen Bürgerfamilie geboren. Ihr Vater, Meyer Wulff Riess (späterer Name Martin Riese) war ein wohlhabender Bankier. Ihr Bruder war der Schriftsteller Friedrich Wilhelm Riese. Zu den Lehrern ihrer Berliner Zeit zählten Wilhelm Schneider, Franz Lauska und Joseph Augustin Gürrlich. 1813 konvertierte die Musikerin zum Christentum und heiratete den Kaufmann John Joseph Liebmann. Im April 1814 zog das junge Ehepaar nach London, wo die Musikerin Unterricht bei Ferdinand Ries nahm. Ab 1819 waren die beiden mit Wohnsitz in Hamburg gemeldet. Im Jahr 1819 – nachdem auch ihr Ehemann zum Christentum konvertiert war – nahmen die beiden den christlich klingenden Nachnamen „Liebert“ an. Im Frühjahr 1859 verließen Helene und Johann Joseph Liebert die Stadt Hamburg und machten sich auf den Weg über Sachsen und Österreich nach Italien. Da keine genaueren Angaben vorliegen, verliert sich hiermit ihre weitere Spur. Am 23. Februar 1806 trat Helene Riese erstmals als Pianistin im öffentlichen Konzertwesen Berlins auf. In den folgenden Jahren machte sie sich einen Namen im Berliner Konzertwesen und trat verglichen mit anderen Instrumentalistinnen überdurchschnittlich häufig in der Öffentlichkeit auf. Für ihre Londoner Zeit sind bislang keine Nachweise öffentlicher Konzertauftritte bekannt. In Hamburg trat Helene Liebmann – auch unter dem Namen Helene Liebert – als Konzertsängerin in Erscheinung. Unter den Kompositionen Helene Liebmanns befinden sich Werke für Gesang, Klavier und Streichinstrumente. In ihrer Berliner Zeit erschienen in erster Linie Klaviersonaten und Lieder. Der kompositorische Schwerpunkt der Londoner Zeit lag auf Kammermusik. Insgesamt sind rund 20 gedruckte Werke überliefert, die sie innerhalb von sieben Jahren geschrieben hat. Leider liegen keine Überlieferungen zu nicht veröffentlichten Kompositionen vor.